Interior

Unser stilles Örtchen im stillen Örtchen

09/12/2022

Man kann ja vieles behaupten, aber dass Vallumida ein belebter Ort ist, wohl ganz sicherlich nicht. Und so geben wir uns in unserem stillen italienischen Örtchen dem süßen Leben hin und lassen es uns bei Vino und Essen einfach nur gut gehen. Da bekanntermaßen eine Nahrungs- und Getränkeaufnahme nicht ganz folgenlos bleibt, befinden sich in unserem wunderschönen Häuschen zwar zwei separate Toiletten, aber nur ein stilles Örtchen.

Das besondere an diesem Örtchen ist jedoch nicht nur, dass es exklusiv Sven und mir vorbehalten ist und sich daher in unseren privaten Stockwerken befindet – es ist auch der einzige Raum der einen eindeutig starken asiatischen Touch besitzt. Das Motto könnte in unserem Fall daher getrost lauten „Lotus für den Lokus“.

Kein Kunststück, wenn man so ein schickes Triptychon eines balinesischen Künstlers bereits hat. Die Kombination mit dem schicken Holzwaschtisch und unserer exotischen asiatischen Pflanze machen dann den Ommmm-Look perfekt.

Ich bin überzeugt, dass Menschen, die unter der sog. Paruresis (also der Angst vor dem Toilettengang) bei so viel Zen-Feeling instant entstressen würden und angenehme Erleichterung verspüren würden. ABER, wie gesagt liebe Freunde, manche Orte wie unser stilles Örtchen sollten dann doch das bleiben was sie sind: eine private Örtlichkeit.

Wissen für den A…:
1. Der Welttoilettentag findet jährlich am 19. November statt.
2. Das Symbol 00 wurde in Hotels für Etagentoiletten eingeführt, damit die Gäste die Toiletten nicht mit einem Hotelzimmer verwechselten.
3. Toiletten gibt es seit mehr als 5.000 Jahren.
4. Das erste Klo mit Spülung wurde angeblich Endes des 16. Jahrhunderts erfunden.
5. Der Ausdruck „Abort“ stammt aus dem Mittelalter. In Burgen gab es einen Erker, der ein Loch im Boden hatte und als Toilette diente. Die Exkremente liefen dabei nicht den Berg hinab, sondern über einen Schacht in den Burggraben.
6. Der Ausdruck „Lokus“ kommt aus dem Lateinischen „locus neccessitatis“ und bedeutet im Deutschen so viel wie „Ort der Notdurft“.

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