Unsere erste Renovierungswoche ist vorüber und auch am Wochenende geht es in unserer Cascina Rocambolesco munter weiter. Denn pünktlich um 8.30 Uhr samstags treffen sich nicht nur unser Bauleiter, Architekt und Chefklempner zur Arbeitsbesprechung, sondern auch unsere lieben rumänischen Freunde Christi und Flori kommen zu uns Vallumida. Und wer die beiden kennt, weiß, dass es spätestens jetzt Arbeits-Rambazamba gibt. Einen kurzen Kaffee und eine Fluppe später, geht es auch los: Christi und Flori entrümpeln unsere zugemüllte Garage, die nächstes Jahr zu unserem strahlenden Hausmittelpunkt werden soll. Zwar werden wir diesen Bereich erst im nächsten Jahr renovieren, aber bereits jetzt nutzen die fleißigen Bauarbeiter den Zugang für Bagger & Co.
Kein Wunder, denn unsere Haustür ist derzeit (und auch sonst) nicht wirklich praktisch – passt man nicht höllisch beim Eintreten auf, landet man momentan in einem 70 cm tiefen Loch und bricht sich unter Umständen einen Haxen. Also als Einbruchschutz top, aber für Bauarbeiter eher ein Flop! Daher ist unser Freund und Architekt Ale auch dringend der Meinung, dass unsere Garage zumindest ein gewisses Maß an Sicherheit und Zugänglichkeit bieten sollte… und wer ist in diesem Fall nicht besser geeignet als Christi und Flori, um uns von all dem Schrott und altem Holz zu befreien?
Keine zwei Stunden später ist es soweit: Wir sehen und staunen! Fantastisch, wie anders dieser Raum jetzt schon aussieht. Sven und ich können uns das Endergebnis schon richtig gut vorstellen. Vor unserem inneren Auge sehen wir die verputzte 5 Meter hohe Decke mit einer Megapendelleuchte, eine moderne Stahltreppe, die in unseren TV-Bereich mit unseren schicken USM Haller Möbeln und der Oda Big von Herkner führt und nach unten – passiert von einem kleinen Indoorgarten und Industriedesignfenstern – unsere Cantina mit dem Diningroom zeigt. Ach, wenn es schon soweit wäre… aber das Beste kommt bekanntlich zum Schluss und der Auftakt und alles was davor kommt ist nicht minder aufregend! Schließlich ist das Haupthaus und unser Büroanbau essenziell für uns. Und zwar jetzt schon – genauer gesagt seit vier Monaten, denn der dritte Stock beherbergt seit August unser provisorisches Büro und auch unsere Küche! Und so war die Eröffnung von Ale für uns etwas befremdlich, dass nicht nur das Gerümpel vom Anbau, sondern auch wir bald heraus müssen.
Wer soll das bezahlen? Wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinke, Pinke? Wer hat so viel Geld?
Sven & Mirj (ursprünglich von Jupp Schmitz :-))
Hmmmm… okay, wir wussten, dass wir demnächst das Feld räumen müssen… aber schon in zwei Wochen? Das ist unerwartet, denn sein „Alles muss raus“ hatten wir doch eher auf das olle Zeug im Anbau bezogen! Dass er damit auch uns beiden offensichtlich ollen Tedeschi meinte war dann doch etwas… sagen wir mal…neu für uns. Wie gut, dass wir so etwas ähnliches wie Weihnachtsurlaub haben und somit nun auch (Umzugs-)pläne. Prima, wir ziehen mal wieder um und werden zum 6. Januar temporär aus unserem Häuschen verschwinden – aber nicht für lange, denn wir planen im März sowas von wieder zukommen und dann natürlich final!
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