Renovierung

Energi(e)sche Woche

03/06/2022

Was für eine Woche, liebe Cascina-Freunde! Nicht nur, dass Sven und ich uns jeweils mindestens so alt wie unser Häuschen fühlen – was nebenbei gesagt schlappe 140 Jahre wäre – nein, wir wissen mittlerweile auch sehr genau was Herr Trapattoni meint, wenn er von „Wie eine Flasche leer“ fabuliert. Nun, leider befinden wir uns nicht in der gleichen Gehaltsklasse wie der damals Flaschentitulierte Herr Strunz, aber unsere energetische Performance dürfte am Ende dieser recht ereignisreichen Woche wohl ähnlich „kraftvoll“ sein. Aber der Reihe nach, denn es ist viel passiert!

Nach einem sehr positiven Wochenendausklang, der für uns eine vormontierte Gastherme und picobello verlegte Leitungen bereit hielt, gestaltete sich der Einstieg in die Woche dann leider wesentlich mühseliger. Denn, unsere für diese Woche erneut versprochenen Fenster lassen immer noch auf sich warten! Und so wurde zum gefühlten 100.ten Mal der Liefertermin unserer Fenster vertagt. Nicht, dass wir diese schon mit unserer typisch deutschen Voraussicht bereits im Dezember bestellt haben und offiziell seit März auf Abruf haben… nein, wir dürfen uns weiterhin in Geduld üben und eine wichtige Lektion lernen: Ein fertiges Fenster bedeutet für eine Fenstermanufaktur lediglich ein fertiger Rahmen!

„Va vanculo“ würde unser geschätzter Freund Christi jetzt unmissverständlich sagen, denn natürlich wollen wir in unseren Fenstern auch Glas haben. Okay, das mag nun vielleicht auf den ein oder anderen exotisch und verrückt wirken, aber wir sind in dem Punkt dann doch gerne bekennende Spießer. In unseren individuell hergestellten Fensterrahmen schätzen wir dann doch so etwas wie eine Verglasung … und so dürfen Sven und ich mal wieder warten, bangen, hoffen und in unserer spärlichen Freizeit innige Stoßgebete und wilde Beschwörungstänze vollziehen. Aber wenn es der Sache dient, dann machen wir natürlich alles, wie beispielsweise ca. 1.200 qm Fläche mit Dispersionsfarbe streichen.

Unser neues Hobby? Streichen!

Genau, Ihr habt Euch nicht verlesen! Sven und ich gehen unter die Malermeister und werden das Haus nun wohl oder übel selber von innen streichen. Nicht, dass uns besonders langweilig wäre, aber die Kosten für Malerarbeiten sind hier dermaßen gesalzen, dass wir einen energischen Entschluss gefasst haben: Wir machen das selber! Schließlich wollen wir lediglich weiße und farbige Wände und nicht die sixtinische Kapelle bemalt haben. 🙂 Und so steht ab sofort unsere Feierabend- und Wochenendbeschäftigung – neben Buchhaltung und Möbelrestauration – fest: Wände abbürsten, verspachteln, Tiefengrund aufbringen und malern was das Zeug hält. Parallel dazu geht es aber natürlich auch mit unseren Handwerksprofis energiegeladen weiter: Giacomo kümmert sich um die Stromleitungen, Loris installiert am Wochenende die restlichen Steigleitungen und beginnt am Montag mit dem Heizungsstresstest (dazu nächste Woche dann mehr!) und am Montag wird unser 300 kg schwerer Kamineinsatz ins Haus transportiert. Parallel dazu wird Pepe unseren rustikalen Pizzaofen in einen schicken Kamin verwandeln und baulich die noch fehlenden Rigips-Decken und Schächte eingezogen. Wie immer, wie wir hoffen mit energischer Energie und alle Angaben ohne Gewähr.

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