Renovierung

Voll angebaggert!

13/12/2021

Na also, es geht doch: Schlamm, Matsch, Bauschutt, Maschinen, fleißige Bauarbeiter und richtig viel Krach und Lärm. Wie haben wir uns danach gesehnt, ja nahezu verzehrt haben Sven und ich uns die letzten Monate nach diesem Moment… und heute am 13. Dezember war es endlich soweit. Wir renovieren – und zwar so richtig!

Schon unsere morgendliche Ankunft hat uns verzückt (und das wohlgemerkt an einem Montag!!): Denn Bau-Alessandro und sein Team waren bereits zu diesem Zeitpunkt fleißig am Baggern und Graben in unserem angebauten Nebengebäude. Ehemals Messi-Schuppen für Gartenwerkzeug und künftiges Büro wird nämlich den Auftakt zu unserem Renovierungsprojekt bilden. Und so war die Tagesaufgabe für die Bauarbeiter: den ollen Betonboden entfernen und gleichzeitig 70 Zentimeter in die Tiefe graben (schließlich benötigen wir ein wenig mehr Raumhöhe) und gleichzeitig müssen wir einen Durchbruch in unsere Cantina schaffen.

Was sollen wir sagen? Wir sind bafferstaunt, denn der Plan ist voll aufgegangen und noch besser: Unser Häuschen hat eine 1A-Struktur und Fundament und macht es den Handwerkern leicht unsere zugedachte Anti-Aging-Kur durchzuführen.

Klaro, dass Sven und ich heute immer wieder zum Ort des Geschehens getrabt sind – ein klein wenig, wie Kinder, die freudig-aufgeregt immer wieder unter dem Weihnachtsbaum schauen, ob schon das Christkind Geschenke gebracht hat. Was soll ich sagen? Unsere Ausbeute war heute mehr als reichlich, denn wir hätten nie gedacht, dass wir heute schon so viel schaffen. Tonnen an Erde sind ausgehoben, ein fettes Loch ragt in der Mauer und unser Garten gleicht einem Maulwurfhügel-Eldorado. Okay, es handelt sich in diesem Fall um mutierte und sehr große Maulwürfe, aber hey, wer will hier kleinlich sein… 🙂

Aber damit nicht genug. Zeitgleich zum Baggern im Erdgeschoss wurde uns heute weiterhin wortwörtlich aufs Dach gestiegen! Der restliche Bauschutt auf unserem Dachboden fand seinen Weg durch den Abfallrüssel in unseren Garten. Zugegeben ein wenig unheimlich war es schon direkt unter dem Ort des Geschehens zu sitzen – zumal genau über mir ein dicker Riss durch die Decke verläuft.

No riss, no fun.

Mirj, in einem mutigen Moment

Todesmutig und allen Gefahren trotzend habe ich mich dieser Situation aber nicht gebeugt und habe in Vertrauen in unser Häuschen einfach weitergearbeitet und bin keinen Zentimeter gewichen. Und was soll ich sagen: Die Decke über mir hat gehalten und der Dachboden über uns ist nun von sämtlichen Unrat befreit. Yessss! Jetzt fehlt nur noch ein kleiner Rest unserer Dachboden-Befreiungsaktion und dann sind wir an dieser Stelle bereit für einen schönen Betonguss, um unserem Häuschen zusätzliche Stabilität zu verleihen.

Ein gutes Datum: 13. Dezember. Ein noch besseres… 20. Mai! 🙂

Sven & Mirj, geboren am 20. Mai

Logo, dass soviel Wagemut, Freude und Euphorie gerade kräftig mit piemontesischen Wein begossen werden. Der 13. Dezember ein für uns phantastisches Datum – fast so gut wie der 20. Mai… Svens und mein Geburtstag und übrigens auch der Geburtstag von unserem Bau-Alessandro. Wenn das mal kein Zeichen ist, oder?

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