Drumherum

First Contact – unser erster Kontakt

10/06/2021

Genau 40 Tage sind wir zu diesem Zeitpunkt nun im Piemont und gefühlt haben wir mittlerweile mindestens schon 40 Häuser besichtigt oder vorab abgecheckt. Jedes einzelne gepaart mit der Hoffnung und dem Gedanken „DAS IST ES ABER JETZT“. Nachdem wir zwischenzeitlich aber bereits zwei mögliche Favoriten in Franchini und Costigliole haben, sind wir schon wesentlich entspannter bei unserer Besichtigung in Vallumida.

Zugegeben Vallumida scheint nach seiner Übersetzung nicht sonderlich verlockend: Das feuchte Tal – was soll man dazu sagen? Nebel, Regen und jede Menge Stechmücken scheinen ja nicht besonders verlockend. Aber auf der anderen Seite: Vallumida ist nicht so am Arsch der Welt wie Franchini und das Haus in Costigliole … naja, so megaverliebt sind wir in das Haus in Costigliole ja auch nicht. Okay, wir schauen uns das mal an!

Wow, was für ein alter schöner Kasten!

Wir kommen an und wir sind: ENTZÜCKT. Der Vorgarten: ein Traum! Das Grundstück: beeindruckend groß! Das Haus: herrschaftlich und irre hübsch von außen! Die Verkäuferfamilie: sympathisch und mehr als freundlich. Okay… wir sind – gemeinsam mit unserem Lieblingsarchitekten Ale – nun mehr als gespannt, was uns innen erwartet.

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Wir treten herein und uns erwartet im wahrsten Sinne des Wortes eine Reise durch die Vergangenheit. Die gute Stube ist ein Mix aus alten Holzmöbeln aus dem letzten Jahrhundert, der Schuppen, das Kaminzimmer und der erste Stock zweckmäßige landwirtschaftliche Nutzflächen, der zweite Stock ein kurioser Mix aus Pornoseventies-Style und der dritte Stock wiederum 80ties Feeling pur, sodass die Hipster in Berlin komplett austicken würden. Der vierte Stock schließt dann wiederum mit italienischem Vintage-Style um dann in dem Anbau des Hauses und in der Cantina das immense Potenzial dieses Hauses zu offenbaren – einer großen Fläche mit viel Backstein, die im Grunde nur wartet behutsam verschönert zu werden.

Exakt in diesem Moment merke ich, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, dass dieses Haus zu unserem wird. Aber nur, wenn wir diesen wunderbaren Anbau mit seiner Ruine in dieses Projekt einbeziehen. Sven sieht das zum Glück ebenso – aber wie sieht das mit unserem Architekten Ale und unserem Handwerker Giampiero aus? Hmmm… das Gesicht von Ale sieht in diesem Augenblick nicht besonders happy aus. Egal, wir betrachten jetzt einfach den immensen Garten und schauen dann weiter und haben so das leise Gefühl – Ja, das könnte unser zukünftiges Zuhause werden.

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