Kennt Ihr noch diesen ultimativen und „fetzigen“ 70er-Jahre Smashhit von Johanna von Koczian? Ja? Na, dann wisst Ihr jetzt, was ich so vor mich hinträllere , wenn wir ich mich in unserer schicken Lavandaria (zu Deutsch „Haushaltsraum“) befinde. Nicht, dass es Anlass zur Klage in puncto Arbeitsteilung und Haushaltsunterstützung gäbe – ganz im Gegenteil! Aber in diesem geräumigen Traum von Waschküche, mutiere ich regelrecht zu einer Mischung aus Mutter Beimer und Martha Stewart.
Okay „sexy“ mag sicherlich anders sein… ABER dieser Raum sorgt tatsächlich dafür, dass man gerne den notwendigen Haushalts- und Wäschekram macht. Kein Herumsuchen oder vorwurfsvolle Fragen à la „Wo sind denn schon wieder die ganzen Microfasertücher?“ oder „Wo hast du denn das Bügeleisen nochmal hingeräumt?“. Anstelle dessen ein Griff und „zack“ die Putzerei unserer läppischen 19 Zimmer kann beginnen.
Aber damit nicht genug! Denn unsere vielen Umzüge im vergangenen Jahr haben dazu geführt, dass wir uns – während noch unser gesamtes Hab und Gut in Berlin eingelagert war – eine Waschmaschine hier gekauft haben. Und somit haben wir nun zwei Waschmaschinen die tatsächlich MEGA praktisch im Alltag sind.
Wie konnten wir jemals mit nur einer Waschmaschine alleine leben?
Mirj & Sven im völligen Haushaltswahn
Ja ja, ich höre Euch gerade schon lauthals lachen und/oder wahlweise die Augen rollen. Und ganz ehrlich, bevor wir hier eingezogen sind, wäre es mir wahrscheinlich auch nicht anders gegangen. Tatsächlich habe ich nämlich Sven noch im Mai/Juni diesen Jahres ausgelacht, als er die Lavandaria unbedingt als ersten Raum aufbauen wollte. Zum Glück hat er ausnahmsweise mal nicht auf meine Bedenken gehört, denn unsere Ikea Landhaus-Waschküche war für locker zwei Monate unser wertvoller Badezimmer-Waschbecken-Ersatz.
Nachdem wir mittlerweile aber stolze Besitzer von zwei schönen und perfekt ausgestatteten Badezimmern sind, darf unsere Lavandaria nun auch wieder zu Ihrem ursprünglich angedachten Einsatz zurückkehren. Wobei… eigentlich stimmt das nicht ganz! Durch unser unmittelbar angrenzendes Büro tigern Sven und ich relativ oft während des Tages in diesen Raum. Nicht nur wegen der dort befindlichen Toilette, sondern wegen unserer süßen schnuckeligen Lavazza Espressomaschine. Schließlich befinden wir uns ja in Italien, gell…? 🙂
Und so wird das „bisschen Haushalt“ tatsächlich interessanter als man denken mag. Und das liebe Freunde, sagt nicht nur mein Mann, sondern das sage auch ich!
Keine Kommentare