Interior

Bruttosozialprodukt

21/12/2022

(Unser Büro: Teil 2)

Endlich, heute ist wieder mal »Bergfest« und somit ist die Hälfte der Arbeitswoche für den Großteil der arbeitenden Bevölkerung erfolgreich geschafft. Das Tolle: Für uns diesmal auch, denn wegen dem anstehenden Weihnachtsfest, haben wir diese Woche nämlich auch ab Samstag FREI!!!

Herrlich, mal keine geschäftlichen E-Mails, Anrufe oder Nachrichten von Trello-/Skype-/WhatsApp/Telegram – wobei… so ganz glaube ich da ja noch nicht daran und so werden wir potenzielle Störenfriede in unseren Festtagspyjamas einfach geflissentlich ignorieren! Der Gang in unser Office wird daher nur einem einzigen Zweck dienen, nämlich »Lookie, Lookie & Guggi, Guggi« zu machen. Unser neues Büro ist nämlich nicht nur äußerst komfortabel zum Arbeiten, sondern – wie wir finden – eine wahre Augenweite, an der wir uns nicht satt sehen können.

Mag sein, dass wir in diesem Punkt nicht ganz objektiv sind und uns die 17 Monate »Arbeiten aus dem Koffer« ein wenig bescheidener gemacht haben, aber die Freude über unser neues, schickes Office ist nach wie vor riesengroß. Den Vergleich zu unserem ehemaligen Büro in Prenzlauer Berg muss sich unser Maisonette-Traum daher ganz sicherlich nicht scheuen. Okay, vielleicht lebte in unserem nun neuen Büro-Gebäude nicht gerade der deutsche „David Chipperfield Architects“-CEO wie bei uns damals in Berlin, ABER… dafür waren in unserem neuen Office Hunderte von piemontesischen Tauben beheimatet. Wir finden das ist ja wohl mehr als ein gutes Zeichen! Wie allgemein bekannt ist, steht die Taube schließlich für Wohlstand, Friede, Freundlichkeit und Neuanfang.

Neuanfang – wenn das mal kein Zeichen ist! Und so haben wir im November 2021 dann auch angefangen, viele, viele Tonnen an »Hinterlassenschaften« der offensichtlich sehr gefräsigen piemontesischen Tauben im ersten Stock unseres Nebengebäudes zu entfernen. Leider ist es bei diesem To-Do dann allerdings nicht geblieben, denn dieser Teil des Hauses war alles, aber bestimmt nicht sicher – geschweige denn – bewohnbar. Ab diesem Zeitpunkt begann somit der aufwendigste Teil unserer gesamten Renovierung (gemeinsam mit dem bereits gezeigten Büroerdgeschoss). Während wir im Büro-Erdgeschoss 70 cm Erde ausgraben und für einen Boden mit diversen Schichten sorgen mussten, stand im ersten Stock nichts Geringeres als die Restaurierung des Dachs auf dem Programm, die Durchführung eines statisch nicht ganz so trivialen Durchbruchs zum Haupthaus und natürlich die Isolierung samt eines zusätzlich verstärkenden Mauerwerks. Ein Kinderspiel alsonaja… più o meno, wie die Wahl-Italienerin sagen würde… 🙂

Umso unglaublicher ist es daher, dass unser Büro bereits im August bezugsfertig gewesen wäre! Der einzige Grund, warum wir erst in der letzten Oktober-Woche eingezogen sind, war die noch fehlende Treppe. Ja, ja, ich weiß, Redbull verleiht bekanntlich Flüüüüügel – aber sorry Leute, den Selbstversuch wollten wir dann doch nicht wagen und haben lieber noch drei weitere Monate auf unseren Büroeinzug gewartet. Und was soll ich sagen? Es hat sich definitiv gelohnt!

Zugegeben, das Arbeiten – speziell in der jetzigen Zeit – ist sicherlich nicht jeden Tag rosarot und wunderbar, ABER in unserem neuen Büro macht die Steigerung des Bruttosozialprodukts durchaus häufig Freude. In diesem Sinne, liebe Freunde, bei uns wird nun wieder in die Hände gespuckt! Wir wünschen Euch einen schönen Bergfest-Mittwoch.

Das könnte Dich auch interessieren

Keine Kommentare

Nachricht hinterlassen