Wie die Zeit rennt… Neun Tage sind seit unserem letzten Bericht vergangen und es ist wieder allerhand in Vallumida passiert – und diesmal an allen Ecken und Enden. Es erwartet Euch, liebe Freunde der Cascina Rocambolesco, daher nun ein buntes Potpourri an großen und kleinen Renovierungen. Aber womit anfangen…?
Vielleicht mit unserer größten baulichen Veränderung: unserem Durchbruch zwischen Haupthaus und dem rechten Anbau. Man könnte auch sagen von Wohnzimmer zu Wohnzimmer. Denn einer meiner großen Wünsche geht bald in Erfüllung. Wir werden ein Wohnzimmer komplett ohne TV, dafür aber mit vielen Büchern und einem schicken Kamin haben und ein Wohnzimmer (nur getrennt durch eine Industriedesign-Glaswand mit Tür), dass über einen fetten Flatscreen-TV verfügt und mit XBox, Playstation und anderem Technik-Klimbim ausgestattet ist. Klaro, dass sich daher auch das Interior unterscheiden wird. In unserem Media-Wohnzimmer trifft cooles schwarzes USM Haller auf die stylishe Oda Pulpo von Sebastian Herkner – in unserem Cozy-Wohnzimmer geben sich hingegen Muuto, Rolf Benz und Norman Copenhagen ein kleines Stelldichein.
Name-Dropping: Name-dropping (or name-checking or a shout-out) is the practice of naming or alluding to important people and institutions within a conversation,[1] story,[2] song, online identity,[3] or other communication. The term often connotes an attempt to impress others; it is usually regarded negatively,[1] and under certain circumstances may constitute a breach of professional ethics.[4] When used as part of a logical argument it can be an example of the false authority fallacy.[5]
Wikepedia (und die müssen es ja wissen, gell?)
Aber genug des Name-droppings, natürlich haben wir für Euch noch einige bodenständige Fakten parat! Denn: Seit dieser Woche ist unser Dachboden nämlich um einen Estrich reicher. Für uns Deutsche mag das vielleicht nicht sonderlich spektakulär klingen, aber lasst Euch sagen, hier im Piemont ist das schon eine schicke Nummer! Nicht nur, dass es nun wesentlich einfacher ist, auf unserem Dachboden zu flanieren; nein, der neue Zementboden dient vor allem auch zur Erhaltung der Bausubstanz und verleiht unserem Häuschen zusätzliche Stabilität. Ein beruhigendes Gefühl.
Wer aber nun gedacht hat, das war es schon mit unserem Baufortschritt, der täuscht sich aber sowas von gewaltig. Es gibt nämlich noch weitere News an der Renovierungsfront. Unser sympathischer Maurer hat uns nämlich letzte Woche mehr als verzückt. An unserem Büroanbau werden unsere neu gesetzten Fenster nämlich mit einem fantastischem Putz umrandet. Die Farbe und auch das Handwerk überzeugen nicht nur uns, sondern auch unseren Lieblingsarchitekten und Freund Ale – so sehr, dass letzterer bereits eine 3-D-Ansicht angefertigt hat, wie unser komplettes Haus mit diesen Rahmen aussehen würden.
Naja, wir werden sehen. Bis dahin erfreuen wir uns aber noch an der stetig wachsenden Elektrik, die seit dieser Woche nun auch im Erdgeschoss vorbereitet wurde. Schließlich werden am Mittwoch die Arbeiter zum Verputzen kommen und da muss die Elektrik und hoffentlich auch die Wasserleitungen stehen, damit dann alles tippitoppi und schicki wird.
Sven und ich werden bis dahin abwarten und – nein, natürlich keinen Tee (!) – sondern: Köstlichen Wein trinken und das Frühlingserwachen im Piemont genießen. In diesem Sinne: Salute, cari amici!
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